Omelette mit frischen Pilzen

Es ist Pilz 🍄 Zeit. Der viele Regen ☔️ in den letzten Wochen, sowie das warme Wetter lassen diese nur so sprießen. Innerhalb weniger Minuten war das Körbchen an der nur uns bekannten Stelle mit Röhrlingen gefüllt. Wir sammeln eigentlich nur Röhrenpilze – man erkennt sie an der Unterseite -, da man hier kaum was falsch machen kann.

Die Röhrlinge gehören der Gattung der Ständerpilze an, welche mit gestielten Hüten senkrecht aus der Erde sprießen. Ihren Namen erhielten sie durch das röhrenartige Futter an der Unterseite der Kappe, in denen die Sporen gebildet werden. Viele Röhrenpilze leben in Gemeinschaft mit Bäumen, weshalb sie auch oft in Wäldern vorzufinden sind. Unter den Röhrlingen finden Sie viele Speisepilze, allerdings gibt es auch unangenehm schmeckende sowie giftige Sorten.

Im Frankfurter Stadtwald fanden wir heute hauptsächlich Rotfuß-Röhrlinge und Maronen, leider keine Steinpilze. Aber auch ein Gallenröhrling hat sich im Korb verirrt. Diesen haben wir aber zu Hause sofort eliminiert. Der Pilz 🍄 ist zwar nicht giftig, aber schmeckt sehr bitter und verdirbt das gesamte Gericht. Also aufpassen und wenn notwendig mit der Zunge am Pilz schmecken.

Der Gemeine Gallenröhrling, alias Bitterling oder Bitterpilz, gehört ebenfalls zu den Dickröhrlingsverwandten. Sein extrem bitterer Geschmack hat schon manchen Pilzgenuss zerstört und gilt deshalb nicht als Speisepilz. Leider ist der Bitterling gar nicht so einfach von essbaren Röhrenpilzen zu unterscheiden. Gern wird er wegen seiner hellen Farbe beispielsweise mit dem Steinpilz verwechselt. Besonders gut können Sie jedoch einen Gallenröhrling an seiner Röhrenfarbe erkennen. Diese sind im jungen Alter weißlich und gehen mit der Zeit in einen leicht rosafarbenen Ton über. Markant für diesen Pilz ist außerdem, die dunkle Netzzeichnung auf dem meist ocker-gelblichen Stiel. Falls Sie sich immer noch unsicher sind, kann auch ein Geschmackstest nicht schaden. Sobald sich ein stark bitteres Aroma auf Ihrer Zunge ausbreitet, handelt es sich um einen Gallenröhrling.

Der einzige uns bekannte giftige Röhrling ist der Satanspilz, den Sie an dem rotem Fuß und hellem Kappe erkennen.

Der Satansröhrling wird im Volksmund auch gern Satanspilz genannt und gehört zu der Familie der Dickröhrlinge. Er zählt zu den wenigen Giftpilzen unter den Röhrlingen und sollte deshalb auf keinen Fall gegessen werden. Zwar sind bisher keine Todesfälle aufgrund dieses Pilzes bekannt, dennoch verursacht er schwere Magen- und Darmbeschwerden. Besonders leicht lässt sich der Satanspilz wegen seiner roten Stielfärbung mit dem Hexenröhrling verwechseln. Diese besitzen jedoch eine bräunliche Kappe. Im Gegensatz dazu hat der Hut des Satansröhrlings eine grauweiße bis schottersteinähnliche Farbgebung. Wenn Sie sich nicht sicher sein sollten, ob es sich bei Ihrem Fund um einen Satanspilz handelt, gehen Sie bitte kein Risiko ein und lassen Sie den Pilz einfach stehen.

Für das Omelette (2 Personen) benötigen Sie neben den frischen Pilzen, die Sie mit der Pilzbürste säubern nur noch 3-4 verquirlte Eier, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfefer und Petersilie 👍.

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